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Etwas ist zu Ende: eine Freundschaft, eine alte Liebe, eine Kindheit in der Vorstadt, eine Reise ans Meer, ein ganzes Leben. Etwas hat sich verschoben, unmerklich, und alles geht weiter, nichts wie es war.
Zsuzsa Bánk erzählt von Menschen, die eines Tages einfach die Tür hinter sich ins Schloss fallen lassen. Von Larry, dem koksenden Dreizentnermann, der Gedichte schreibt, die so schön sind, dass sie niemand versteht. Von Lydia, die der Wind mitnimmt. Von Lisa, die für einen Nachmittag in das winzige italienische Bergdorf zurückkehrt, das ihre Mutter einst verließ – mitten im heißesten Sommer.
"Unter Hunden" ist eine der wenigen Geschichten, in der die Figuren nicht unterwegs sind. Bei Zsuzsa Bank wird viel gereist, London, Italien, Australien, Nordamerika, manchmal auch in die alte Heimat wie in "Weihnachtswald", wo sich zwei Freundinnen treffen, wie jedes Jahr, mehr aus Gewohnheit, eigentlich ist die Freundschaft nur noch ein Ritual. Ob und wie es weitergeht, bleibt in der Schwebe. Auch das ist typisch für die in Frankfurt am Main geborene, ungarischstämmige Autorin und erinnert wie noch so einiges an dieser Prosa an Judith Hermann, die mit ihren Erzählungen in den letzten Jahren ein so großes Publikum fand.
Ob Zsuzsa Bank den Erfolg des Romans mit ihren Erzählungen wiederholen wird können, bleibt allerdings fraglich. Einerseits könnte diese gepflegte Melancholie à la Judith Hermann schon wieder etwas aus der Mode sein. Anderseits ist dieses In-der-Schwebe-lassen in einigen Geschichten so intensiv, dass unklar bleibt, wovon hier eigentlich erzählt wird. Was für eine großartige Erzählerin Zsuzsa Bank sein kann, beweist sie aber auch in einigen Texten. Insofern bleibt sie eine der interessanten neuen Stimmen der deutschsprachigen Literatur, von der man noch hören wird. --Christian Stahl
Etwas ist zu Ende: eine Freundschaft, eine alte Liebe, eine Kindheit in der Vorstadt, eine Reise ans Meer, ein ganzes Leben. Etwas hat sich verschoben, unmerklich, und alles geht weiter, nichts wie es war.
Zsuzsa Bánk erzählt von Menschen, die eines Tages einfach die Tür hinter sich ins Schloss fallen lassen. Von Larry, dem koksenden Dreizentnermann, der Gedichte schreibt, die so schön sind, dass sie niemand versteht. Von Lydia, die der Wind mitnimmt. Von Lisa, die für einen Nachmittag in das winzige italienische Bergdorf zurückkehrt, das ihre Mutter einst verließ – mitten im heißesten Sommer.